Pilgern in Portugal — ein workshop

Die Deut­sche Evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de Por­to lädt ein zur Tagung zum The­ma “Pil­gern auf dem Jakobs­weg”, die vom 01. bis 03. Okto­ber 2021 in unse­rem Gemein­de­haus statt­fin­det und allen Inter­es­sier­ten offen­steht.
Von Jesus bis Har­pe Ker­ke­ling haben sich schon Mil­lio­nen von Men­schen auf den Weg gemacht — Pil­gern ist ein Trend­the­ma zwi­schen Sinn­su­che, Sün­den­er­lass und Life­style. Doch wohin führt der Weg? Was macht das Pil­gern mit uns? Kann ich mich vor­be­rei­ten? Die Tagung rich­tet sich an alle, die sich aus­tau­schen und für ihren Pil­ger­weg inspi­rie­ren las­sen wollen.


Wir freu­en uns, dass Pil­ger­coach und Pas­tor Bernd Loh­se vom Pil­ger­zen­trum im Nor­den (St. Jaco­bi Ham­burg) sein Wis­sen und sei­ne Erfah­rung mit uns tei­len wird. In Vor­trä­gen, Work­shops und beim Wan­dern auf dem Jakobs­weg spü­ren wir dem Phä­no­men des Pil­gerns nach und gehen gemein­sam ein Stück des Jakobs­we­ges.
Die Tagung rich­tet sich an alle, die sich für das Pil­gern und den Camin­ho Por­tu­guês inter­es­sie­ren. Evan­ge­li­sche Pil­ger und Gemein­de­ver­tre­ter sind beson­ders ein­ge­la­den, gemein­sam neue Wege für Kir­che, Gemein­de und Gott aus­zu­bau­en. Auch die Mit­glie­der und Freun­de der vier Deut­schen Aus­lands­ge­mein­den der EKD in Por­tu­gal (aus Madei­ra, Algar­ve, Lis­sa­bon und Por­to) kom­men anläss­lich der Tagung in Por­to zusam­men
Das detail­lier­te Pro­gramm fin­det Ihr hier und die unver­bind­li­che Anmel­dung ist auch schon mög­lich: Hier geht es zum Anmel­de­for­mu­lar! 🙂

Doris geht weiter…

Mit einem gro­ßen, fest­li­chen Got­tes­dienst wur­de am 1. Advent Doris Mert­ke aus der Lei­tung des Pil­ger­klos­ters Temp­zin ver­ab­schie­det. Nach sechs Jah­ren erfolg­rei­chen Wir­kens zieht Doris Mert­ke nun einem neu­en Lebens­ab­schnitt ent­ge­gen: ins Unge­wis­se. Sie will sich von Gott für Neu­es in Dienst neh­men las­sen, fröh­lich, zuver­sicht­lich und mit gro­ßem Ver­trau­en. Bevor sie ihren Abschied nahm, hat­te sie noch gere­glt, dass es in Temp­zin gut wei­ter­ge­hen kann. Eine Voll­zeit­stel­le für Klos­ter-und Pil­ger­ar­beit ist schon beschlos­se­ne Sache. Dan­ke für alles, Doris! Du bist ein­fach eine star­ke Type.

Doris Mert­ke hat vor sechs Jah­ren die Lei­tung des Pil­ger­klos­ters in Temp­zin (zwi­schen Wis­mar und Schwe­rin) von Joa­chim und Mag­da­le­ne Anders über­nom­men. Mit ihren viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten und ihrer humor­vol­len, offe­nen Art hat Doris vie­le Men­schen anspre­chen und zur Mit­ar­beit in Temp­zin gewin­nen kön­nen. Für jun­ge Men­schen hat­te sie die Ver­an­stal­tung “Fet­te Wei­de” ent­wi­ckelt, außer­dem Fami­li­en­pil­gern für Eltern und Kin­der, Ora et labo­ra, Ein­kehr­ta­ge mit einem Wech­sel aus Gebet und Arbeit und eine täg­li­che Gebets­pra­xis. Temp­zin, das wie das Klos­ter Tai­zé “in the midd­le of nowhe­re” liegt, ist so zu einem Gebets-und Medi­ta­ti­ons­ort gewor­den, an den es immer mehr Men­schen zieht. Die reiz­vol­le Land­schaft trägt stark zur Ent­schleu­ni­gung bei.

Doris Mert­ke, die auf ihrem Lebens­weg eine Fül­le von Berufs­fel­dern und Her­aus­for­de­run­gen wahr­ge­nom­men hat, zieht wei­ter: Im süd­bran­den­bur­gi­schen Prö­sen hat sie einen ehe­ma­li­gen “Kon­sum” gekauft und schaut, was dort wohl wer­den wird. Erst ein­mal will sie Weben und Malen und ihren Hund gas­si füh­ren. Wir dür­fen gespannt sein, was Doris beim Weben alles ein­fal­len wird.

Got­tes Segen möge Doris begleiten.